Albert, die Fledermaus, war in die Jahre gekommen. Trotzdem
schwang er sich noch jeden Abend nach Sonnenuntergang mit knirschenden Flügeln
voller Sehnsucht dem Horizont entgegen, in der Hoffnung, endlich, endlich eine
neue Albertine zu finden, die ihn,
anders als das junge, freiheitslüsterne Gemüse des Schwarms, in der
Morgendämmerung mit einem dezent weiblichen Freudentaumel in der heimischen
Höhle, die sie während seiner Abwesenheit glücklich genügsam behütet, geduldig
zufrieden gesäubert und wohlig angewärmt hätte, begrüßen und dann in inniger
Kopfüberumarmung mit ihm den Tag verschlafen würde.
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